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Keinen Kopf machen wegen der Schule – homöopathische Helfer können unterstützen

„Mama, ich hab‘ Kopfweh …!“ – kennen Sie den Satz? Damit sind Sie nicht allein: Immer mehr Schulkinder klagen regelmäßig über unspezifische Beschwerden wie Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen. Auch Einschlafprobleme und Niedergeschlagenheit sind weit verbreitet. In der Regel bleiben Untersuchungen ohne organischen Befund. Trotzdem geht es diesen Kindern und Jugendlichen nicht gut. Die Frage ist: warum? Tatsächlich ist es nicht selten so, dass diese Probleme im Zusammenhang mit dem Schulalltag auftreten.

Laut DAK-Präventionsradar leidet rund ein Drittel der Schulkinder einmal oder mehrmals die Woche unter Kopfschmerzen und anderen körperlichen Beschwerden, knapp zwei Drittel fühlt sich erschöpft und müde. Insgesamt gelten sowohl Schulstress als auch sozialer Stress als Trigger. Fachleute bewerten diese Entwicklung als besorgniserregend. Und reklamieren, dass es in Deutschland zu wenig spezifische Therapieangebote für diese jungen Patient*innen gibt. Was tun, wenn Anforderungen subjektiv als zu hoch empfunden werden und sich physisch manifestieren?

Zuhören, verstehen, handeln

Tauchen die Schmerzen beispielsweise vermehrt Sonntagabend auf, wenn es Montag wieder in die Schule gehen soll? Ist in den Ferien alles in Ordnung und pünktlich zum Schulstart sind die Beschwerden wieder akut? Dann spricht Einiges dafür, dass die Dynamik mit der Schule zusammenhängen kann. Ist es der Leistungsdruck? Oder eher das soziale Umfeld – Grüppchenbildung, das Gefühl, nicht dazuzugehören? Zunächst heißt es mal, auf die Ursache für das Problem zu stoßen, warum sich das Kind „einen Kopf macht“. Und dann tiefer einzutauchen: Durch gezielte Fragen die Begleitumstände unter die Lupe nehmen, über Ängste und Träume sprechen, der Gesamtsituation Raum geben, so dass alles, was auf der Seele liegt, auch geäußert werden kann. Erst dann kann, sehr sorgfältig, ein homöopathisches Mittel ausgewählt werden, das ganzheitlich betrachtet passt.

Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz

In der Homöopathie wird ganz genau differenziert, wie der Kopfschmerz sich zeigt, ob er beispielsweise mit anderen Beschwerden wie Lichtempfindlichkeit oder Schwindel, Übelkeit oder Schlaflosigkeit einhergeht. Ob er eher in der Stirn oder im Hinterkopf, in den Schläfen oder am Scheitel zu spüren ist. Wie es wehtut – stechend, pulsierend, drückend … ? Was die Symptome verbessert, was sie verschlechtert? Das hilft, aus den vielen, vielen homöopathischen Mitteln, die bei Kopfschmerzen infrage kommen, das auszuwählen, das der Symptomatik am ehesten entsprechen kann.

Unterschiedliche Persönlichkeiten, unterschiedliche Mittel

Kurzum: Es gibt nicht die einen Kopfschmerz-Globuli, die für alle passen. Aber es gibt Tendenzen, wann welches Mittel anzeigt sein könnte.

An Picrinum acidum beispielweise kann man denken, wenn die Kopfschmerzen aus geistiger (Über)Anstrengung resultieren und mit starker geistiger wie körperlicher Erschöpfung einhergehen, die geringste geistige Betätigung verschlechtert. 

Wenn Schulstress durch Prüfungsangst bestimmt wird, der Kopf schwer wirkt und dumpf schmerzt, die Augenlider schwer sind, kann Gelsemium angezeigt sein. 

Und sollte Kummer im Spiel sein, die Schmerzen als klopfend beschrieben werden und Sonnenlicht verschlechtert, während die Beschwerden mit dem Sonnenuntergang leichter werden, dann kann Natrium muriaticum das passende Mittel sein.

Spielt das Thema Schulkopfschmerz in Ihrem Alltag eine Rolle? Dann melden Sie sich gerne und wir loten die Möglichkeiten, die die Homöopathie Ihnen in diesem Zusammenhang bietet, einmal gemeinsam aus. Ich freue mich auf Ihren Anruf!