Der Frühling ist da, mit voller Wucht und wunderbar warmen Tagen. Die Natur explodiert förmlich, überall blüht, sprießt und grünt es – und auch die Lebensgeister tanken Energie und helfen uns: raus aus der Frühjahrsmüdigkeit, rein ins aktive Leben! Es sei denn, man ist geplagt von Heuschnupfen. Der hat gerade Hochsaison und steht dem uneingeschränkten Genuss dieser Jahreszeit voll im Weg.
Hilfe, Heuschnupfen!
Grund für den Heuschnupfen ist eine Überreaktion des Immunsystems, in dem Fall auf eigentlich harmlose Blütenpollen. Die führt zu einer übertriebenen Freisetzung entzündungsfördernder Botenstoffe führt, darunter Histamin, die vor allem die Bindehaut des Auges und die Nasenschleimhaut triggern. Die Symptome können vielfältig sein: Fließschnupfen oder verstopfte Nase, Niesen, Juckreiz in Nase und Augen, Tränenfluss, Brennen in Mund und Rachen, trockener Husten, beeinträchtigte Atmung, sogar die Haut kann betroffen sein und mit Quaddeln und Rötungen reagieren. Bei Neurodermitikern kann es zu einer Verschlechterung des Hautbilds kommen. Insgesamt machen die Symptome müde, abgeschlagen und schlechte Laune.
Homöopathische Unterstützung bei Heuschnupfen
Homöopathisch gibt es, abhängig von Art und Ausprägung der Symptome, der Modalitäten – was bessert, was verschlechtert den Zustand –, der auslösenden Faktoren und der Lebensumstände, jede Menge Arzneimittel, die erfahrungsgemäß sogar ausgeprägte Beschwerden verbessern können.
Wichtig für die Wahl des Mittels ist unter anderem, wo die Beschwerden gespürt werden – eher an der Nasenwurzel, der Nasenspitze, den Nasenlöchern? Wenn die Augen betroffen sind, sind es eher die Lider, die Augenwinkel, die Bindehaut? Gibt es auch Symptome im Mund – wenn ja, wo? Spüren Sie Begleitsymptome wie beispielsweise Durst oder Durstlosigkeit, tritt Nasenbluten auf oder Nesselsucht? Ist die Nase eher verstopft oder läuft sie ununterbrochen? Zu welcher Uhrzeit sind die Beschwerden am schlimmsten, wann am wenigsten ausgeprägt?
Sie sehen: Es stellen sich jede Menge Fragen, die alle relevant für die Wahl des richtigen Mittels sind.
Ein homöopathischer Held bei Heuschnupfen: Allium cepa
Ein homöopathisches Mittel bei Heuschnupfen, das häufig infrage kommt, ist Allium cepa, die Küchenzwiebel. In der Regel ist Allium cepa angezeigt, wenn das Sekret aus der Nase scharf ist und die Oberlippe wund macht. Im Gegensatz dazu ist der Tränenfluss eher mild. Aber es fließt reichlich! Häufiges Niesen ist typisch, das wird mehr wird, wenn man ein warmes Zimmer betritt. Helles Licht wird als störend empfunden. Im Kopf kann eine gewisse Benommenheit und Dumpfheit wahrgenommen werden. Baden und Bewegung bringt in vielen Fällen Erleichterung.
In der Rubrik „Nase Heuschnupfen jährlich“ tauchen über 200 Mittel auf. Um genau das zu finden, was lindern kann, empfiehlt sich eine gründliche Anamnese in der homöopathischen Praxis. Dort setze ich ganzheitlich an und nehme nicht nur die akute Symptomatik in den Fokus, sondern arbeite ganzheitlich und sehe Sie als Mensch in Ihrer Gesamtheit. Fragen Sie einfach unverbindlich ein Beratungsgespräch an!